Dog and Horse in Balance

Osteopathie für Pferde

in Hameln-Pyrmont und Umgebung

Osteopathie ist nicht „Pferdeflüstern“ , als Osteopathen treten wir jedoch während unserer Arbeit auf besondere Weise in einen Dialog mit unseren Patienten. Bei meiner Arbeit sind das Gefühl, und die Empathie, neben dem Wissen der Anatomie und Biomechanik, meine wichtigsten Handwerkzeuge.

Sowohl die Humanosteopathie sowie die Pferdeosteopathie begreifen den Organismus als Ganzheit, der von körperlichen, seelischen, geistigen und soziokulturellen Einflüssen lebendig gehalten wird.

Wie hilft Osteopathie?

Dies beschreibt die Gründerin des Deutschen Institut für Pferdeosteopathie kurz Dipo– Beatrix Schulte Wien- sehr anschaulich in einem ihrer Bücher. „Pferdeosteopathen behandeln keine Kranheiten, sondern sie gehen den Beschwerden auf den Grund. Ursache einer Krankheit ist in der Regel eine Bewegungseinschränkung. Die Pferdeosteopathen bezeichnen diese als Läsion oder Restriktion. Die Osteopathie verhilft diesen bewegungseingeschränkten Bereichen – gleich, ob Organ, Muskel, Gelenk, Hirnhaut – wieder zu normaler Beweglichkeit und damit zu ihrer normalen Funktion. Dadurch verschaffen sie dem Körper die Möglichkeit, sich selbst zu heilen. Die Osteopathie aktiviert also die Selbstheilungskräfte des Körpers“.

Wobei kann ich Ihrem Pferd genau helfen?

→ Unklare Lahmheiten

→ Steifigkeit,Widersetzlichkeit

→ falsches Anspringen oder Umspringen im Galopp,  

→ vermehrtes Stolpern

→ Probleme mit der Stellung und Biegung,… Um nur einige wenige zu nennen.

Mit meinen Händen behandle ich nicht nur das Symptom. Dabei ist es mir wichtig, das Pferd ganzheitlich zu betrachten und zu behandeln. Ziel meiner Behandlung ist es, das Pferd mit seiner gesamten Vorgeschichte kennenzulernen und die Ursache der Probleme zu finden, um dem Pferd nachhaltig zu Schmerzfreiheit, Bewegungs- und Lebensqualität zurück zu helfen. Ich arbeite stets mit sanften Techniken aus der Osteopathie. Spektakuläre Behandlungsshows mit „Einrenken“ werden Sie bei mir nicht sehen, da ich mich von solch unsachlichen Techniken distanziere. 

Behandlungsablauf

1. Anamnese

Hierbei erfrage ich alle Daten und Fakten zum Pferd wie Name, Alter, Rasse, Geschlecht, Hufschmied, Tierarzt, etc. Außerdem erkundige ich mich nach seiner Vorgeschichte, Haltung, Fütterung, Training und Vorerkrankungen

2. Sichtbefund und Ganganalyse

Hier begutachte ich das Pferd im Stand aus allen Perspektiven und anschließend in der Bewegung. Diesen Schritt dokumentiere ich mit Fotos- und Videos, um einen Vorher-Nachher-Vergleich zu ermöglichen.

3. Palpation und Gelenktests

Nun taste ich den gesamten Pferdekörper aufmerksam ab (Palpation), um Kontakt zum Pferd aufzunehmen und den Zustand des Gewebes zu erfühlen. Anschließend teste ich die Beweglichkeit jedes einzelnen Gelenkes.

4. Behandlung

Auf Basis des Befundes, der sich aus der Untersuchung ergeben hat, behandle ich das Pferd mit sanften Techniken aus der parietalen, kraniosakralen, viszeralen und faszialen Osteopathie.

5. Folgetermin

Um den Behandlungserfolg nachhaltig zu sichern, gehört stets ein Folgetermin dazu. Oft zeigen sich erst nach einer Behandlung weitere, bisher verdeckte Funktionsstörungen. Diese werden im zweiten Termin behandelt.

Wichtige Hinweise und Fragen zur Behandlung

Ich behandle Ihr Pferd bei Ihnen im Stall im Umkreis von 100 km um Bad Pyrmont. Die Behandlung muss an einem ruhigen Ort durchgeführt werden, an dem sich das Pferd wohlfühlt und nicht abgelenkt wird. Stallgassen mit Durchgangsverkehr sind dafür nicht geeignet. Optimal wäre ein Roundpen oder ein ruhiger Paddock, wo das Pferd sich im Laufe der Behandlung auch immer mal wieder bewegen darf. Manche Blockaden lösen sich nach der manuellen Behandlung erst in der Bewegung endgültig auf.

Nach einer Behandlung bekommt das Pferd zwei Tage Ruhe, in denen es nicht geritten oder longiert werden darf. Bewegung ist jedoch erlaubt und erwünscht. Das Pferd soll keine Boxenruhe bekommen. Es darf sich nach eigenem Ermessen frei bewegen, beispielsweise auf der Weide oder einem Paddock. Gerne dürfen Sie auch mit Ihrem Pferd spazieren gehen.

Vorausgesetzt, ihr Pferd hat keine akuten Probleme, darf es vor einer prophylaktischen Behandlung geritten werden. Es sollte für die Behandlung jedoch sauber, trocken und nicht verschwitzt sein. Geben Sie Ihrem Pferd also ausreichend Zeit zur Erholung zwischen dem Reiten und dem Behandlungstermin.

Eine Zahnbehandlung kann durch das Maulgatter Stress für das Kiefergelenk bedeuten. Muten Sie ihrem Pferd nicht beides an einem Tag zu. Ideal ist es, ungefähr eine Woche nach dem Zahnarzttermin eine osteopathische Behandlung einzuplanen. Ich lockere dann die Kaumuskulatur und löse eventuelle Blockaden im Kiefergelenk. Die umgekehrte Reihenfolge (erst Osteopathie, dann Zahnarzt) ist aus den genannten Gründen nicht so ideal.

Eine Impfung bedeutet Stress für den Organismus des Pferdes. Ebenso hat der Körper nach einer osteopathischen Behandlung viel Arbeit. Bitte muten Sie ihrem Pferd nicht beides kurz hintereinander zu, sondern lassen mindestens ein paar Tage vergehen.

Eine komplette „Rundumerneuerung“ an einem Tag mag zeiteffizient sein. Allerdings sind zu viele Termine am selben Tag nicht ideal für Ihr Pferd. Nach einer Hufbearbeitung kann es sein, dass sich das Pferd erst an die veränderte Stellung der Hufe und / oder neue Hufeisen gewöhnen muss. Geben Sie ihm ein paar Tage Zeit. Idealerweise findet die osteopathische Behandlung einige Tage nach der Hufbearbeitung statt. Kurz vor einer Hufbearbeitung hingegen kann der Erfolg der osteopathischen Behandlung geringer aus fallen, falls die Hufe nicht mehr in Balance sind und das Pferd dadurch in seinem Bewegungsablauf gestört wird. Es ist sinnvoller, erst an der Basis anzusetzen und die Hufe korrekt zu bearbeiten, bevor eine osteopathische Behandlung erfolgt.

Einblicke in die Behandlung

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